Andres Rennings

Es gibt Hilfe

Halle in Westfalen liegt wirklich am Arsch der Welt. Egal, ich bin wieder gut zurückgekommen.

Selbst vom Landesparteitag berichten ist im Moment zu stressig. Ich habe mich teilweise wie auf der Arbeit gefühlt. Aber einige intensive private Gespräche habe ich führen können. Und jedes mal: „Geh‘ zum Arzt.“ Jaja, ich denk‘ drüber nach.

Mittlerweile war ich auch beim Arzt. Nachdem es an einem Tag nicht nur auf die Nerven sondern auch auf den Kreislauf leicht durchschlug bin ich dann doch mal zu einem Arzt gegangen (jetzt habe ich wenigstens einen Hausarzt). Besonders wenn man im Lager im typischenn Ruhrpottdeutsch angesprochen wird:

Watt bisse so blaß. Kipp’se um?

Ich bin zwar nicht so früh rausgekommen wie ich sollte, aber der Arzt hatte noch auf. Jetzt muß ich Tabletten nehmen.
Ich habe schon lange nicht mehr so ruhig gearbeitet. 🙂 Die Papierberge werden dadurch zwar nicht weniger, aber durch die Tabletten ist das im Moment nur Papier und keine Aufträge (sind es zwar immernoch, aber die Wahrnehmung ist eine andere).
Traurig, daß es ohne Tabletten nicht mehr geht…

Die erste Vorstandssitzung nach längerer Zeit hatte ich auch wieder (noch vor dem Arztbesuch). Mit dem Bein hätte ich eigentlich ein Dauertrommelwirbel veranstalten können.
Aber es gibt auch was gutes. Ich bin nicht draußen, ich gehöre immernoch dazu. Sowas hilft. 🙂

Der Beitrag wurde am Freitag, den 1. Mai 2009 veröffentlicht und wurde unter Arbeit und Privates und SPD mit den Tags Krank abgeheftet.
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